Wir haben als Gärtner in der Region einen wirklich super Austausch mit Kollegen. Nachdem Gärtnereien ja inzwischen Raritäten sind und alle übrig gebliebenen Betriebe so individuell sind, dass Betriebskonzepte fast nicht zum kopieren sind, können wir entspannt voneinander lernen. Eigentlich sind wir wirklich gut vernetzt und kenne viele Betriebe in Mittelfranken. Umso mehr überrascht es, wenn man auf einmal vor einem absoluten (für uns unbekannten) Hingucker steht, der wirklich "umgehauen" hat.
Die romantischste Gärtnerei in Mittelfranken
Im Normalfall wird zuerst eine Gärtnerei gegründet und danach kommen die Auftrage für Gartenpflege oder ähnliches. Beim Hof Zellesmühle war der Weg umgekehrt: Ziel war ein schöner Park und damit Fachleute vor Ort sind, wurde eine Baumschule gegründet.
35 Jahr nach dem ersten Spatenstich (ein Garten ist ja nie fertig) geht man durch die Anlage, staunt über die perfekte Pflege, die liebevollen Details, das traumhafte Gesamtkonzept und reibt sich mehrmals die Augen. So einen Garten hätte man eher in Südengland vermutet – aber sicher nicht an der Grenze Mittel- zu Unterfranken in Weigenheim.
Bevor wir die Bilder sprechen lassen: Die Baumschule ist zu normalen Öffnungszeiten zu besichtigen. Obwohl die Baumschule an sich schon sehenswert ist, hat man ohne den 4ha großen Privatgarten den schönsten Teil verpasst. Der Privatgarten (wie der Namen schon sagt) ist privat und kann nur nach vorheriger Anmeldung in Gruppen betreten werden. Von daher ist ein spontaner Besuch eher ungut. Sinnvoller ist es mit z.B. dem Obst- und Gartenbauverein eine Tour dorthin zu machen. Wir erlebten sowohl den Besitzer als unheimlich freundlich, wie auch das Personal als super kompetent. Da machen Führungen wirklich Spaß. Außerhalb von angemeldeten Gruppenbesuchen, gibt es (nach Corona) ein bis zweimal im Jahr einen Tag der offenen Tür. Einfach auf der Homepage schauen, wann der nächste Termin geplant ist.
Aber jetzt zu den Bildern:












































